Dope Tracks: Cream Get The Money feat Karniege, Medinah Starr
Hardcore
The General
Kingz County feat. Skyzoo
Victory feat. Karniege, Double AB, Medinah Starr
American Me:
Dope Tracks: Golden Era
Acc The Villain
Lone Star
American ME (Remix)
Limited Edition 2003
Dope Tracks: The Reign feat. Oktober
Trinity feat. Young Sin
The Fellowship feat Science, Substantial
Heaven & Hell
New York Yankee:
Dope Tracks: Respect The Name
3 The Hard Way
What I Say
5 Star Generals
Toxic feat. Young Sin
Understand feat Nomi
Shades of Reality: 2005
Dope Tracks: Get What you Deserve
Strugglers Paradise
Monday Night Raw
Auf viele junge Rapper trifft die Beschreibung jung und hungrig zu. Jung und hungrig, so kann man den MC aus Bed Stuy Brooklyn New York, durch aus nennen. Mitte zwanzig und schon sechs Alben auf dem Markt. Um wen es sich genau handelt…Access Immortal. Genau wie seine Vorgänger aus Bed Stuy, Mos Def oder Masta Ace oder auch Biggie Smalls sorgte der Jungspund schon früh für aufsehen. Wie viele Freshman machte er sich schon im College einen Namen als MC. Den ersten richtigen Schliff bekamen seine Lyrics zwischen 2001 und 2004 an den wöchentlichen „End Of The Week Open Mic Sessions in Manhattan. Er stöberte durch die Strassen von New York und schob Schicht um Schicht im verstaubten Plattenladen von Fat Beats Records. Externer Beobachter beschrieben den Jungen MC schon als einen vielseitigen Mix aus Nas, Talib Kweli und Old School Wuderkind.
Auf seiner ersten CD, Limited Edition zeigt Access Immortal schon einemal sein ganzes können. Ob mitreissend, progressiv, oder einfach laid back Access Immortal kann vieles. Die Limited Edition ist eine CD die richtig zu überzeugen kann. Underground Hip Hop Junkies kommen hier auf die Rechnung.
Sein Debut wurde von Kritikern trocken als „Solides Release“ beschrieben. Man muss aber auch sehen, dass nur ganz wenige Rapper mit ihrem Debut einen All Time Classic landen. Shades of Reality kam im April 2005 als erste offizielle Scheibe au den Markt. Wer Classic Hip Hop liebt soll sich hier bedienen. Access Immortal nimmt sich wie viele andere MCs den alltäglichen Themen, wie Politik und den Daily Struggle an.
Ahnlich klingenged erschien in diesem Jahr auch sein zweites Album „New York Yankee. Dieses Album wird von vielen Hip Hop Heads als Classic bezeichnet. Tatsächlich vereint diese Scheibe vieles, was einen Classic Jawnt ausmachen. Einen Unterschied hat „New York Yankee aber auf sicher. Acc kommt tritt auf dieser CD nicht mehr als Mister Nice Guy sondern als mutiger MC ans Mic. Messerscharfe Lyrics, mit einer Prise Ironie, Mut verschiedene Dinge anzusprechen, Selbstmitleid, Kritik, Humor verpackt über gute, aber meist langsame Beats machen diese Scheibe zu einem Erlebnis.
Was fehlt sind auch hier die pushenden Banger und Aggressive Rhymes.
Sein Album, welches er mit des Super Producer 9th Wonder aufgenommen hat, vermag aber nicht vom Hocker zu hauen. Typische 9th Beats, mit den gewohnten Kicks, Snears und Bassdrums können keine grossen Akzente setzen. Ich behaupte, dieses Album ist nur etwas für richtige Sammler.
Im jahr 2007 unterschreibt Acc Introspect recors aus Philly. Dieses Label ermöglicht dem MC aus Bed Stuy ein nächstes Album „Amreican Me“
Später im Jahr 2007 kam das Album American Me. Auf den ersten Blick schleichen die meißten Beats so vor sich hin. Aber nach 2-3 mal Hören legt sich das. Textlich scheint das gesamte Album ziemlich gut, er fährt ja mehr die sozialkritische Schiene mit etwas Battle- und Storytelling Rap. Besonders hervorheben soll man Tracks wie den "American Me" Remix mit Reef The Lost Cauze und Akir und "Sharks In The Water", bei dem es dank Skyzoo und Swave Sevah etwas mehr zur Sache geht. Außerdem noch "Acc The Villain", "Golden Era", "City Limits" mit L.I.F.E. Long, "I Have A Dream" mit Nomi und besonders "Lone Star" gefallen gut. Dafür kann ich mit Tracks wie "Brooklyn Mash Out" und "Fresh To Death" wenig anfangen.
Aber: Wie gesagt, die Beats könnten einfach mehr Kraft vertragen und seine Stimme ist auch stark geschmacksabhängig. Access wirkt immer etwas gelangweilt.
Auch diesen Sommer konnte Access Immortal wieder ein Album auf seinen namen verbuchen. Last Summer in Brooklyn leidet aber in meinen Augen darunter, dass sich Acc in den letzten Jahren fast keine Zeit zum Chillen gegönnt hat. Acc wirk ein wenig ausgelaugt. Einzig Tracks wie zum Beispiel „Cream get The Money“ welches an den All Time Classic von Wu Tang anlehnt, der „Snoop: Wuz my Motherf**king Name“ Track „The General 90’sRemix, Victorys feat Double AB der ebenso auf Wu Tang aufbaut, oder der soulige Track „Hardcore“ mit feinem Gitarrensample Obwohl viele andere junge MCs dem Brooklyner aushelfen kommt dieses Album aber nie richt auf Touren. Reinhören lohnt sich aber allemal.
Im Gesamten ist zu sagen, dass Access Immortal ein Rapper mit klaren Zügen im Boom Bap hat. Klassisch, mit nur wenigen Experimenten ist Access Immortal etwas für viele Heads da draussen… Auch wenn du sonst fast nur Dip Set hörst!